Vor 100 Jahren begann der erst 16-jährige Ludwig J. Bertele in München eine Ausbildung zum Optikrechner bei Rodenstock. Das Potenzial des mathematisch interessierten jungen Mannes blieb nicht lange unbemerkt: Mit gut 20 Jahren begeisterte er(bereits für Ernemann/Zeiss tätig) die Fachwelt erstmals mit einer neuartigen, für die damalige Zeit erstaunlich leistungsfähigen Optikkonstruktion.
Das lichtstarke, scharfzeichnende Objektiv ermöglichte es erstmals, ohne Blitzlicht und ohne Stativ in Innenräumen zu fotografieren. In der Folge wurde eine entsprechend ausgerüstete Kamera zur Basis des Erfolgs zahlreicher prominenter Fotografen. Seine erfolgreichsten Objektive waren das Ernostar, das Sonnar und das Biogon. In der rasanten Entwicklung der geometrischen Optik und damit auch der Fotografie nach dem Ersten Weltkrieg nimmt die Arbeit von Ludwig J. Bertele einen herausragenden Stellenwert ein. Später setzten seine Entwicklungen auch in der Luftbild-Fotogrammetrie sowie in weiteren Spezialgebieten der Optik Massstäbe.
Dieses Buch erzählt die Lebensgeschichte eines aussergewöhnlich begabten Mannes, der als Autodidakt und Meister der Linsenkombinationen immer wieder wichtige Impulse in der Entwicklung der Optikforschung zu setzen vermochte.
Erhard Bertele: Ludwig J. Bertele. Ein Pionier der geometrischen Optik. Optik, Linsen, Fotografie, Fotoobjektiv, Wissenschaftsgeschichte.
120 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, durchgehend farbig, Text deutsch, 25 x 21 cm, Zürich 2017, gebunden
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Vor 100 Jahren begann der erst 16-jährige Ludwig J. Bertele in München eine Ausbildung zum Optikrechner bei Rodenstock. Das Potenzial des mathematisch interessierten jungen Mannes blieb nicht lange unbemerkt: Mit gut 20 Jahren begeisterte er(bereits für Ernemann/Zeiss tätig) die Fachwelt erstmals mit einer neuartigen, für die damalige Zeit erstaunlich leistungsfähigen Optikkonstruktion.
Das lichtstarke, scharfzeichnende Objektiv ermöglichte es erstmals, ohne Blitzlicht und ohne Stativ in Innenräumen zu fotografieren. In der Folge wurde eine entsprechend ausgerüstete Kamera zur Basis des Erfolgs zahlreicher prominenter Fotografen. Seine erfolgreichsten Objektive waren das Ernostar, das Sonnar und das Biogon. In der rasanten Entwicklung der geometrischen Optik und damit auch der Fotografie nach dem Ersten Weltkrieg nimmt die Arbeit von Ludwig J. Bertele einen herausragenden Stellenwert ein. Später setzten seine Entwicklungen auch in der Luftbild-Fotogrammetrie sowie in weiteren Spezialgebieten der Optik Massstäbe.
Dieses Buch erzählt die Lebensgeschichte eines aussergewöhnlich begabten Mannes, der als Autodidakt und Meister der Linsenkombinationen immer wieder wichtige Impulse in der Entwicklung der Optikforschung zu setzen vermochte.
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