Bogomir Ecker wurde bekannt für seine orts- und kontextbezogenen Skulpturen, für raumgreifende Installationen und hintergründige Objekte, die unsere Sinne auf die Probe stellen. In seinen Arbeiten fragt Ecker vor allem danach, wie sich die technologischen Entwicklungen der Welt auf den Menschen auswirken, wie sich die Wahrnehmung, das Denken und das Fühlen durch die Medien und die moderne Kommunikation verändern.
Aus alten Pressefotos beispielsweise stellt Ecker großformatige, assoziative Tableaus zusammen, wodurch die Bilder ihren historischen Bezug und ursprünglichen Nachrichtenwert verlieren. In anderen Arbeiten übermalt und durchlöchert er einzelne Abzüge oder ganze Tageszeitungen, isoliert oder verfremdet einzelne Motive, um so den Wahrheitsgehalt der Fotografie zu hinterfragen oder auf die selektive Berichterstattung der Presse zu verweisen.
Obwohl Ecker im künstlerischen Sinne nie selbst fotografiert hat, verweisen auch seine skulpturalen Arbeiten immer wieder auf das Medium der Fotografie. Zwischen 1979 und 1982 etwa entstehen die Nachtfotos, bei denen Ecker unterschiedlichste Objekte im öffentlichen Raum mit Phosphorfarbe bemalte, um sie anschließend durch das Aufblitzen des Fotoapparats im kurzen Moment ihres Sichtbarwerdens zu dokumentieren.
Bogomir Ecker: Was das Foto verschweigt
176 Seiten mit Abb., Text in deutscher und englischer Sprache, 24 x 29,5 cm, Dortmund 2018, gebunden
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Bogomir Ecker wurde bekannt für seine orts- und kontextbezogenen Skulpturen, für raumgreifende Installationen und hintergründige Objekte, die unsere Sinne auf die Probe stellen. In seinen Arbeiten fragt Ecker vor allem danach, wie sich die technologischen Entwicklungen der Welt auf den Menschen auswirken, wie sich die Wahrnehmung, das Denken und das Fühlen durch die Medien und die moderne Kommunikation verändern.
Aus alten Pressefotos beispielsweise stellt Ecker großformatige, assoziative Tableaus zusammen, wodurch die Bilder ihren historischen Bezug und ursprünglichen Nachrichtenwert verlieren. In anderen Arbeiten übermalt und durchlöchert er einzelne Abzüge oder ganze Tageszeitungen, isoliert oder verfremdet einzelne Motive, um so den Wahrheitsgehalt der Fotografie zu hinterfragen oder auf die selektive Berichterstattung der Presse zu verweisen.
Obwohl Ecker im künstlerischen Sinne nie selbst fotografiert hat, verweisen auch seine skulpturalen Arbeiten immer wieder auf das Medium der Fotografie. Zwischen 1979 und 1982 etwa entstehen die Nachtfotos, bei denen Ecker unterschiedlichste Objekte im öffentlichen Raum mit Phosphorfarbe bemalte, um sie anschließend durch das Aufblitzen des Fotoapparats im kurzen Moment ihres Sichtbarwerdens zu dokumentieren.
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